Mehr Aufträge aus dem Bestand: So nutzen SHK-Unternehmen Kundendaten richtig
16.04.2025
Viele SHK-Betriebe investieren viel Energie in die Neukundengewinnung – dabei liegt ein riesiges Umsatzpotenzial direkt im eigenen Kundenstamm. Wer Kundendaten systematisch nutzt, steigert Auslastung, Servicequalität und Wiederbeauftragungen. Entscheidend ist, dass die Geschäftsführung hier klare Strukturen vorgibt.
1 | Wartungsintervalle automatisiert nachverfolgen
Regelmäßige Wartungen sind planbare Aufträge. Doch oft gehen Termine unter, wenn Daten nur im Kopf oder in Papierordnern liegen. Nutzen Sie digitale Systeme, die automatisch erinnern, wann Heizungen oder Anlagen fällig sind. So entstehen verlässliche Folgeaufträge – und weniger Leerlauf in der Einsatzplanung.
2 | Kundensegmente anlegen
Nicht jeder Kunde braucht denselben Service. Segmentieren Sie Ihre Daten z. B. nach Gerätetyp, Baujahr oder Vertragsstatus. Dadurch können Sie zielgenau Angebote machen – etwa für Modernisierungen bei älteren Heizungen oder Fördermittel-Hinweise für Wärmepumpen.
3 | Aufträge auswerten und Chancen erkennen
Ein Blick in die eigenen Daten zeigt oft Muster: Welche Leistungen werden häufig nachgefragt? Wo bleiben Angebote liegen? Solche Analysen helfen, Vertrieb und Einsatzplanung zu steuern – und ungenutzte Potenziale zu heben. Einmal pro Quartal ein kurzer Auswertungs-Check reicht aus.
4 | Erinnerungsservice für Kunden einrichten
Kunden sind dankbar, wenn sie nicht selbst an Wartungen denken müssen. Ein automatisierter Erinnerungsservice per SMS oder Anruf sorgt für hohe Termintreue und volle Auftragsbücher.
Praxis-Hack: Mit Tools wie HeyTelo lassen sich Anrufe automatisiert starten, ohne dass Mitarbeiter ständig hinterhertelefonieren müssen.
5 | Bewertungen und Weiterempfehlungen aktiv nutzen
Nach einem erfolgreichen Auftrag lohnt es sich, Kunden aktiv um Feedback zu bitten. Positive Rückmeldungen stärken die Kundenbindung und liefern wertvolle Argumente für künftige Angebote. Gleichzeitig erhöhen gute Bewertungen die Chance, dass Bestandskunden Sie auch im Freundeskreis weiterempfehlen.
Praxis-Hack: Auch hier können Telefon-KIs automatisiert nachfassen und zugleich mehr Ehrlichkeit aus dem Kunden herauskitzeln.
Fazit
Wer Kundendaten strukturiert nutzt, kann seine Auftragslage deutlich stabilisieren – ganz ohne teure Werbung. Geschäftsführer sichern sich damit planbare Umsätze, entlasten ihre Mitarbeiter und erhöhen die Kundenzufriedenheit. Jetzt ist der richtige Zeitpunkt, aus bestehenden Kontakten mehr zu machen.